Es gibt kein gesellschaftliches Problem, dass engagierte Menschen in Köln
nicht im Blick haben. Dafür wurden sie nun ausgezeichnet.
Es können Studien und Feldforschungen dazu betrieben werden, was Menschen motiviert, ein Ehrenamt auszufüllen. Doch tausende Seiten Papier können es wohl nicht besser fassen, als es Hendrik Rawe, Gruppenführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Kalk, mit nur einem Satz ausdrückt: „Ich liebe es, Menschen zu helfen“. Rawe ist einer der neun Gewinner des Kölner Ehrenamtspreises „Köln-Engagiert“.
„Was wäre Köln ohne die ein viertel Millionen Ehrenamtlichen“, fragt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker rhetorisch. Die Verwaltungschefin kennt die Antwort nur zu gut: „Ohne sie geht es gar nicht.“
Es ist das eine, mit Sorge auf die Einwanderung zu schauen, es ist das andere, die damit verbundenen Chancen zu nutzen. So wie der Verein „InteGREATer“, ein weiterer Preisträger. Junge Menschen mit Migrationsbiografien, die individuell die Chancen des Bildungswesens genutzt haben und nun für andere Menschen auf ihrem Weg zu Integration als Vorbild dienen. Das Motto des Vereins: „Wenn wir das geschafft haben, schaffst du das auch.“
Bei der Eingliederung in die Gesellschaft helfen, das hat sich auch der Arbeitskreis Politik der Kölner Willkommensinitiativen auf die Fahne geschrieben. „Wir sind Sprachrohr gegenüber den Behörden“, fasst Marianne Arndt die Arbeit der Dachorganisation aller Kölner Willkommensvereine zusammen. Mit ihrer Sorge, dabei den zuständigen Ämtern auf die Nerven zu gehen, kann sie nicht ganz richtig liegen. Immerhin gibt es für das Engagement den Kölner Ehrenamtspreis.
Fotografien von Bianca Jakobi
Die Kölnerin Bianca Jakobi ist Qigong Lehrerin, studierte Kommunikationswirtin und examinierte Krankenschwester. Im Beruf zeigt sie ihr Können durch langjährige verantwortliche Organisations- und Vertriebstätigkeiten in internationalen Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden. Was sie besonders auszeichnet, ist die stetige persönliche Weiterbildung, der ästhetische Blick und das Feingefühl fürs Detail. Ihre privaten Leidenschaften sind die Fotografie, Reisen, Kultur, Natur und Sport, insbesondere das Rudern. Sehr gerne kombiniert sie individuelle Unternehmungen und Reisen wie hier: Binnenschifffahrt und Fotografie. Als erste Mitreisende heuerte sie 1993 auf dem Binnenschiff "Bayrischer Wald" der damaligen Kölner Reederei Bonamare auf Rhein, Mosel und Saar an. Die dabei entstandenen außergewöhnlichen s/w Fotografien richten den Blick hauptsächlich auf die eher unauffälligen technischen Details. Die gleichsam dokumentarischen Aufnahmen verleihen den scheinbar banalen Dingen Größe und Bedeutung. Zugleich bekommen sie eine überraschende Ästhetik. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt die damals entstandenen "Schiffsimpressionen" vom 06. Dezember 2014 bis 15. Mai 2015.
Quelle: Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Duisburg
12.12.2014
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 im Ruhrort Duisburg zeigt ab Sonntag, 06. Dezember 2014, bis zum 15. Mai 2015 die Ausstellung "Schiffsimpressionen" von Bianca Jakobi - und zwar zu den Öffnungszeiten des Museums (dienstags bis sonntags, 10 - 17 Uhr).
Die Kölnerin Bianca Jakobi heuerte 1993 auf dem Binnenschiff "Bayrischer Wald" der damaligen Kölner Reederei Bonamare an, das auf Rhein, Mosel und Saar unterwegs war. Die dabei entstandenen, außergewöhnlichen Schwarz-Weiß-Fotografien richten den Blick auf die eher unauffälligen technischen Details an Board. Die dokumentarischen Aufnahmen verleihen den scheinbar banalen Dingen eine neue Größe und Bedeutung.
Bianca Jakobi ist Qigong Lehrerin, studierte Kommunikationswirtin und examinierte Krankenschwester. Ihre privaten Leidenschaften sind unter anderem Fotografie, Reisen und Kultur. Infos zur Ausstellung gibt`s auch im Internet unter der Adresse: www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Fotos an Bord eines Binnenschiffs - I WAZ.de - Lesen Sie mehr
Quelle: WAZ